Ausgrabungen | Baiovarisch
Ein Sack voll Geld: Der Follis
Nach der Inflation des 3. Jahrhunderts bezeichnete follis anfangs einen Beutel mit Kupfergeld (lat. follis „Sack“), dessen Inhalt mit Siegel verbürgt war. Später hießen so auch einzelne Kupfermünzen, heute bezeichnet man mit Follis eine in der Münzreform des Kaisers Diokletian im Jahr 294 n.Chr. eingeführte schwach versilberte Kupfermünze. Sie verlor innerhalb weniger Jahrzehnte immer mehr an Gewicht und wurde schon 346 von der Maiorina abgelöst.